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Kein Abschied, kein Wort

Hätte nie vermutet,
dass die Seele noch mal blutet,
dass das Herz noch mal verwirrt,
in Gedankenspielen irrt.

Kein Abschied kam, kein letztes Wort,
kein Gruß, kein Schluss, kein letzter Ort.
Und die kalte starre Hülle
verbirgt nun des Herzens Fülle.

Es wundert nicht, das Wie und das Warum.
Bekannter Schmerz. Auf einmal wird es stumm.
Unsichere Stille, die die Seele manchmal zwingt,
und mit dem, was ich bin, ringt.

Grame Gedanken, die vergehen,
der Glaube hoffend, will verstehen,
sucht sich das Gute in jedem Wort
und seufzt: "Ach darum gingst du fort."




Susanne Straeter

Gedichte über

Liebe
Wahrheit
Tod
Leben