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LIEBE

Wer hat gesagt, dass es DAS ist?
Das Größte unseres Lebens.
Einmalig, passend - liebend, hassend.
Alles andere ist vergebens.

Nicht gesucht und nicht geglaubt,
dass das Besondere es gibt.
Das fasziniert, das nie vergisst,
das uns verdammt und ewig liebt.

Und nicht erkannt und nicht geehrt,
und nicht gekämpft und nicht begehrt.
Oh doch. Und nein. Und nicht genug!
Ich liebe nicht. - Ist Selbstbetrug.

Betrügt sich gut, auf lange Zeit,
spürt kaum die halbe Einsamkeit.
Die stille Stunde hofft allein,
zu enden dieses Teilen.
Im Hier und Dort, im Niemalssein,
im Einssein nicht zu weilen.

So hasst die Liebe, dass sie weiß:
Es gibt das große Ganze.
Das Leidenwollen, Untergehen,
das Einssein und das Auferstehen
und dass sie sieht die Chance.

Die irreführt. Und die sich zeigt,
so fern und schmerzend nahe.
Die ruft: "Vergesst die Welt!
Erlebt das große Wahre!"



Susanne Straeter

Gedichte über

Liebe
Wahrheit
Tod
Leben